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How to Date
a Feminist

Sie hat gesagt, sie liebt nicht mich als Person, sondern mich als... Konzept.

 

Wonder Woman und Robin Hood verlieben sich auf einer Party. Eine Kostümparty. Robin Hood, aufgewachsen bei seiner Mutter im Frauenprotestcamp, heißt eigentlich Steve. Wonder Woman, die viel lieber Lois Lane wäre und nun ertragen muss wie ihr Ex, Superman, mit der Praktikantin wild am Fummeln ist, heißt in Wirklichkeit Kate. 

 

Samantha Ellis Theaterstück „How to Date a Feminist“ beleuchtet diese nach Gleichheit strebende Beziehung zweier sehr unterschiedlich geprägter Menschen und schnell stellt sich die Frage: Wer in diesem Arrangement ist eigentlich der Feminist / die Feministin? Auf der Suche nach einer Antwort nehmen uns die beiden Spielenden mit auf eine rasante Reise durch Kates und Steves Mikrokosmos. Wir erleben, wie Kate und Steve immer wieder über ihre eigenen Ansprüche stolpern, auf die Erwartungen ihrer Eltern prallen und mit den Altlasten der Ex-Partner:innen jonglieren müssen. Das birgt eine große Menge an komischem Potential in sich, scheut sich aber gleichzeitig nicht davor, auch ernste Töne anklingen zu lassen. Nur kurze Zeit nach dem Ja-Wort geht die Ehe von Steve und Kate bereits wieder in die Brüche. Zum Glück sind wir da erst bei der Hälfte des Stückes angelangt und haben noch genügend Zeit, zu erleben, wie die beiden es schaffen damit umzugehen, und ob sie wieder zusammenfinden.

"Regisseur Jonathan Heidorn inszeniert die kurzen Szenen Schlag auf Schlag mit viel Tempo und einem guten Gesprür für Pointen."

Hamburger Abendblatt

"Neda Rahmanian und Joseph Reichelt (...) schlüpfen mit großer Spielfreude in alle sechs Rollen. Und jeder ihrer mehr oder weniger überzeichneten Charaktere liefert Denkanstöße, um die Fesseln gesellschaftlicher Rollenerwartungen und familiärer Prägungen zu sprengen."

Hamburger Morgenpost

von Samantha Ellis
Deutsch von Silke Pfeiffer

 

Regie & Sound Design: Jonathan Heidorn 

Bühne & Kostüm: Yvonne Schäfer

Dramaturgie: Anja Del Caro

Schauspiel: Neda Rahmanian & Joseph Reichelt

Premiere: 29. April 2023, Hamburger Kammerspiele

Foto: Bo Lahola

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